Warum ist Manushya entstanden?

Manushya ist hauptsächlich wegen des folgenden Satzes entstanden:

„Der eigene Ätherleib des Erziehers muss – und das muss durch seine Seminarvorbildung geschehen -, er muss auf den physischen Leib des Kindes wirken können.“
(Heilpädagogischer Kurs : 2. Vortrag)

Selbst während meiner Ausbildung ist mir dieser Satz nicht begegnet. Dies geschah erst mittelbar mit der Besprechung des heilpädagogischen Gesetzes.
Wir haben hier eine Aufforderung an die Ausbildungstätten selber. Nicht nur Inhalte sollen vermittelt, sondern die Seminaristen tatsächlich auf den geschilderten Vorgang vorbereitet werden. Steiner sagt ja im Grunde, dass der Mitarbeiter gleich nach der Ausbildung so wirken sollte.

In all meinen Tätigkeitsfeldern habe ich die Notwendigkeit der Umsetzung selber empfunden und immer wieder versucht, den Anregungen Rudolf Steiners zu folgen.

Leider musste ich immer wieder erfahren, dass, weil diese Vorbereitung kaum erfolgte bzw. erfolgt, der Qualität unserer Arbeit etwas fehlt.

In der Sozialtherapie habe ich versucht, die „Entwickelung“ des heilpädagogischen Gesetzes in Bezug auf Erwachsene anzuwenden. Der Erfolg motivierte mich, das Thema weiter zu vertiefen.

Daher habe ich mich entschieden, die Grundlagen einer praktischen geistigen Forschungsarbeit für Menschen, die so arbeiten wollen, bereitzustellen.

Ein koordinierendes Zentrum für Forschende in der Sozialtherapie/Heilpädagogik zu sein ist Zweck dieser Initiative.